Mit diesem Newsletter löse ich die Ankündigung von Anfang Oktober ein, dass bald das Jahrbuch 2022 der Michael-Gaismair-Gesellschaft mit einem Text von mir zu “Laizität 2.0 - die Trennung von Staat und Weltanschauung im 21. Jahrhundert” erscheinen wird.
Dekokratie
Dieses Ereignis ist bereits eingetreten. Das Buch mit dem schönen Titel “Dekokratie” können Sie selbstverständlich kaufen (z. B. hier bei Thalia oder auch beim Amazon, wenn Ihnen das sympathischer ist); Sie müssen aber nicht. Wenn Sie einfach nur meinen Text lesen wollen, kann ich das an dieser Stelle auch anbieten. Ich habe ihn nämlich auch auf meiner Website veröffentlicht (inkl. Druckversion als PDF).
Und darum geht es:
Laizität 2.0
Mit Laizismus oder Laizität wird gemeinhin die Trennung von Staat und Religion beschrieben. Dabei handelt es sich nicht um ein präzise definiertes Prinzip, sondern ein Bündel an zweckorientierten Maßnahmen, die sich in der Praxis der Verfassungen und Gesetze einzelner Staaten erheblich unterscheiden. Zusätzlich haben sich seit der erstmaligen Verwendung dieses unscharfen Begriffes Ende des 19. Jahrhunderts auch die Anforderungen im Verhältnis von Staat und Weltanschauung in einer pluralistischeren Gesellschaft stark verändert. Der Beitrag soll verdeutlichen, warum es für das 21. Jahrhundert einer Aktualisierung und neuen Definition von Laizität bedarf. Hier weiterlesen.
Startpaket Laizität
Zur weiteren Vertiefung des Themas habe ich auch ein publizistisches “Startpaket Laizität” zusammengestellt, das es in meinem Internetgeschäft KULTuSAMT zu kaufen gibt.
Weil man als Propagandist für Laizität in der Wahrnehmung schnell auch als Religions- oder gar Kirchenkritiker bezeichnet wird, erfolgt hier zum Abschluss noch ein Hinweis auf eine Diskussion mit Christian Hofreiter, die von Gernot Zeilinger (Campus für Christus) organisiert wurde – ein Auswärtsspiel gewissermaßen. Auch wenn das Thema für mich eher nach der Suche einer Lösung für erfundene Probleme klingt, kann so ein Gespräch doch auch als Beleg angeführt werden, weit auseinander liegende Weltanschauungen zivilisiert abzugleichen. Manchmal dient dabei Rationalität auch nur als Dekor.
Dekorationalität: “Ein guter Gott, sinnloses Leid und eine ungerechte Welt?”
Aus der Ankündigung: “Christian Hofreiter und Niko Alm reden über die große Frage von Leid, dem Sinn und Irrsinn von Leid und dem Unrecht der Welt im Angesicht des Leides der Welt und wie das mit Gott, seiner Existenz und seiner Relevanz (oder Irrelevanz) für unsere Leben zu tun hat.”
Link zum Beitrag auf YouTube TV.
Amenlos
Alm